Ein Rückblick auf die Voraussicht. Supermarkt der Ideen: ZUKUNFT!
Es tut sich was in Oberhausen. Die Arbeits-Mitte des Kreativ-Qiartiers wird erst entkernt und dann neu aufgebaut. Schon lange ist er in Planung, der UMBAU der offenen Werkstatt SUPERMARKT DER IDEEN - jetzt geht es endlich los!
Erst mit dem Umzug in die Übergangsimobilie [Friedrich-Karl-Straße 61-63, 46045 Oberhausen], dann mit dem Abriss und bald beginnt der Neuaufbau. Bevor der ehemalige Netto in der Goebenstr. allerdings erstmal zur unbetretbaren Baustelle wird haben wir noch einmal eingeladen zur Ausstellung, Supermarkt der Ideen: ZUKUNFT.
Drei Tage lang konnten sich Interessierte in und auf den Plänen des zukünftigen Supermarktes der Ideen bewegen, ihre Eindrücke teilen und Gedanken teilen. Die gezeichneten Pläne des - von der Stadt beauftragten - Architekturbüros haben Petra Jablonická, Johanna Wildhagen und viele weitere Helfende in originalem Maßstab in den leeren Supermarkt gebracht. In 2D und 3D konnten sich Besucher:innen ein Raumgefühl von der Zukunft bilden.
Drum herum gab es einige dokumentarische Informationen und Artefakte: Rückblicke in die Geschichte der Immobilie und des Projektortes, sowie eine Übersicht über das laufende Projekt "Zukunft - Supermarkt der Ideen" in dem gemeinsam mit Team und Nutzer:innen an Strukturen für die Zukunft der offenen Werkstatt gebastelt wird.
Der Supermarkt soll ein Raum für alle sein, die aktiv werden wollen – oder es schon sind!
„Mach doch!“ ist unser Motto – und soll es auch bleiben. Um den verschiedenen Bedürfnissen und Arbeitsweisen Gerecht zu werden sind ein paar Anpassungen nötig geworden, die das Projekt „Umbau“ umsetzen soll.
Natürlich ist hier viel hochprofessionelles Know-How gefragt. Ein Team aus Architekt:innen, Lärmschutz-, Giftstoff-, Statik-Fachleuten und natürlich Vollzeit Bauarbeiter:innen setzt die Renovierung im Auftrag der Stadt Oberhausen und unter Leitung des Institutes FraunhoferUMSICHT um – allerdings nicht allein! Das Supermarkt-Team und die Nutzer:innen waren schon im Vorfeld mit ihrer Expertise gefragt – denn niemand kennt den Ort, die Probleme in der Nutzung und die Bedarfe so gut wie sie. In einem „Partizipationsprozess“, geleitet von kitev, wurde dieses Wissen ab- und befragt, Ideen entwickelt und zusammengebracht.
Die Ausstellung, sowie der Beteiligungsprozess sind Teil von Creative City Oberhausen, ein Projekt des Kulturdezernats Oberhausen, gefördert aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren" durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.