Vernissage
Donnerstag 22. Dezember 19:00 - 22:00 Uhr
Einführung von Xenia Ende: "Transfeministisch über Körper denken"
im Anschluss Musicvideopreview zu: "Xenia - To The Oceans Of Love" von Maya Hasan
Finissage
Donnerstag 29. Dezember 19:00 - 22:00 Uhr
Performance und Konzert von Este Kirchhoff
Öffnungszeiten
Freitag 23. Dezember 17:00 - 19:00 Uhr
Mittwoch 28. Dezember 17:00 - 19:00 Uhr
Videokunst, Bilder, Performance, Musik
von
Xenia Ende | Mr Maribel | Anabel Jujol | Maya Hasan | Este Kirchhoff
Bereits vor der Geburt wird unser Geschlecht bestimmt. Die einen sollen Frauen sein, die anderen Männer. Nichts davon ist wahr, denn das kapitalistische Patriarchat bestimmt, was Geschlecht zu bedeuten hat.
Für Xenia Ende ist Geschlecht etwas, das sich mühsam erkämpft werden muss. Ihre künstlerischen Arbeiten erzählen von dem dissoziativem Exzess, der sich auch dem Trauma der Zwangsvergeschlechtlichung ergibt und den abenteuerlichen Nachtwanderungen auf der Suche nach einer Verortung im Geschlechterverhältnis.
Sie zeigt Videokunst und Installationen.
Xeniaende.com | insta @xenia_ende
Für Mr Maribel ist Geschlecht eine misogyne Zumutung, für welches sie auch noch arbeiten soll. Sie thematisiert Weiblichkeit als Zwang sich auf bestimmte Weise zu benehmen und sich zu präsentieren. Ihre künstlerischen Arbeiten konfrontieren insbesondere Reinlichkeits- und Attraktivitätserwartungen an weiblich bestimmte Körper.
Sie zeigt Textil-Arbeiten und Objekte.
insta @mr_maribel
Für Anabel Jujol ist Geschlecht ein Irrtum. In ihrem künstlerischen Arbeiten entwirft sie mit verspielt-erotischen Umdeutungen geschlechtlicher Repränsentation und beantwortet den identifikatorischen Zwang zur Vergeschlechtlichung mit einer offenen, ästhetischen Erforschung von Sinnlichkeiten, Grenzen und Beziehungsweisen.
Sie zeigt Bilder und Collagen.
Jujol.es | insta @anabel_jujol
Maya Hasan ist freie Illustratorin.
insta @may.h.em
Este Kirchhoff ist Musiker*in und Komponist*in.
stkirchhoff.de
*Eine Gender Reveal Party (Geschlechts-Enthüllungs-Feier) ist eine Feier,
deren zentrales Thema die Bekanntgabe der Geschlechts eines noch
ungeborenen Kindes ist. Den Namen dieser transfeindlichen und
sexistischen Praxis zum Thema der Ausstellung zu machen
geschieht in der Absicht, sich mit diesem Elend zu konfrontieren und
gleichzeitig darüber nachzudenken, was"Geschlechts-Enthüllung" in einem
transfeministischen Kontext bedeuten könnte.