Live-Konzert: „Rabii Harnoune & V.B. Kühl“

Live-Konzert von „Rabii Harnoune & V.B. Kühl“ in der „Leerstand Jam-Session“
20.12.2023, 21:00 | Leerstand im Hbf Oberhausen

Im Dezember gibt es im Rahmen der „Leerstand Jam-Session“ ein ergänzendes Livemusik-Programm:

Am Mittwoch, 20.12. (21 Uhr) treten Rabii Harnoune und V.B. Kühl auf. Die beiden kombinieren traditionelle nordafrikanische Gnawa-Musik und modernen Club-Sound.

Einlass ab 18 Uhr.

Eintritt frei!

„Leerstand Jam-Session“
Die „Leerstand Jam-Session“ bringt Menschen verschiedenster Herkunft in einer entspannten Atmosphäre im Oberhausener Hauptbahnhof zusammen. Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat können Menschen gemeinsam Musik machen oder einfach mit Freunden und Bekannten einen schönen Abend mit Livemusik verbringen.

Die Jam Session, die von Kitev – Kultur im Turm organisiert wird, verspricht eine musikalische Reise durch die Vielfalt der Kulturen.

„Leerstand Jam-Session“ ist Teil unseres Projekts „TUAM – The Urban Art Meltingpott“ und wird unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Neue Künste Ruhr.

Mehr zu „Rabii Harnoune und V.B. Kühl“

Der magische Moment geschah, als Rabii Harnoune, ein junger marokkanischer Gnawa-Meister (Maalim) und V.B.Kühl, ein deutscher Produzent für elektronische Musik, im Jahr 2019 ihre ersten Aufnahmen machten. Rabii spielte einige traditionelle Lieder und als V.B.Kühl einige seiner funkigen Beats hinzufügte, begann ein mystischer Fluss zu wachsen.

Das erste Album „GWANA ELECTRIC LAUNE“ wurde schnell auf natürliche Weise produziert, wobei sie ihren eigenen Stil der Fusion-Musik fanden. Diese Melange aus traditioneller nordafrikanischer Gnawa-Musik und modernen Club-Sounds ergibt ein faszinierendes Debüt, eine kulturübergreifende Reibung, die elektrisch und jenseitig ist.

Mit ihrem zweiten Album "GWANA ELECTRIC LAUNE II" setzen sie diese Reise fort und verschieben die Grenzen noch weiter mit harten Beats und tiefen, inspirierenden Songs, die die Möglichkeiten der Gnawa-Fusion erkunden.

Links:
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Die Gnawa-Musik gehört zu den reichsten und ältesten kontinuierlichen Traditionen Marokkos, die bis in die vorislamische Zeit zurückreichen. Rabii Harnoune trat dem Kotab bei, einem Ort, an dem man im Alter von vier Jahren die Lehre des Korans erlernen kann. Rabii Harnoune wuchs mit klassischer arabischer, marokkanischer und Sufi-Musik auf und lernte Gnawa durch den Onkel seines Nachbarn kennen, der ein Meister dieses Genres war. "Gnawa-Musik wurde ausschließlich von Familien gespielt, deren Eltern in der Kolonialzeit aus Stämmen der Subsahara oder Zentralafrikas nach Marokko kamen", erklärt Rabii, "Gnawa-Musik konnte man nur selten im Radio hören, also begann ich, seltene Live-Aufnahmen zu sammeln". Rabiis Meisterschaft auf der Guembri, einer dreisaitigen Laute, und sein Gnawa-Gesang (ein zentraler Aspekt der Kultur) führten dazu, dass er auf Weltklasse-Festivals in Essaouira, Fes, Marrakesch und Casablanca auftrat - allesamt spirituelle Zentren dieses Genres.