Im März gibt es im Rahmen der „Leerstand Jam-Session“ ein ergänzendes Livemusik-Programm.
Am Mittwoch, 6.3. (19 Uhr) treten Veronika Hargitai (Gesang), Frederik Tenbieg (Gitarre) und Genevieve O’Driscoll (Kontrabass) auf. Das Trio aus Ungarn, England und Deutschland spielt neue Interpretationen von Jazzstandards, bekannten Songs und freien Improvisationen.
Einlass ab 18 Uhr.
Eintritt frei!
„Leerstand Jam-Session“
Die „Leerstand Jam-Session“ bringt Menschen verschiedenster Herkunft in einer entspannten Atmosphäre im Oberhausener Hauptbahnhof zusammen. Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat können Menschen gemeinsam Musik machen oder einfach mit Freunden und Bekannten einen schönen Abend mit Livemusik verbringen.
Die Jam Session, die von Kitev – Kultur im Turm organisiert wird, verspricht eine musikalische Reise durch die Vielfalt der Kulturen.
„Leerstand Jam-Session“ ist Teil unseres Projekts „TUAM – The Urban Art Meltingpott“ und wird unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Neue Künste Ruhr.
Mehr zu den Musiker:innen Veronika Hargitai (Gesang), Frederik Tenbieg (Gitarre) und Genevieve O’Driscoll (Kontrabass):
Das Trio aus Ungarn, England und Deutschland hat sich an der Folkwang Universität der Künste kennengelernt. Sie haben in den letzten Jahren in vielen verschiedenen Besetzungen zusammen gespielt und teilen die Liebe sowohl zum traditionellen Jazz als auch zu experimenteller Musik und Popmusik. In dieser Triobesetzung ohne Schlagzeug spielen sie neue Interpretationen von Jazz-Standards, bekannte Songs und freie Improvisationen.
Veronika Hargitai steht auf der Bühne, schauspielert und singt seit ihrem 9. Lebensjahr. Nach ihrem Studium der freien Künste an der ELTE Universität (Budapest) mit den Schwerpunkten Ästhetik und einem Hebräischstudium im Nebenfach, erwarb sie einen Abschluss in Jazz-Gesang am Béla Bartók Konservatorium (Budapest), schauspielerte in Theatern (Orlai prod. Company, Golem Theater) und gab Konzerte mit ihrer eigenen Band ("OUD") und als Gastmusikerin an verschiedenen Veranstaltungsorten und Festivals (Lumen, POSZT, Pontoon, Müpa ect.). Sie begann ihr „Jazz Performing Artist“-Studium BA an der Folkwang UdK in Essen 2019. Im Jahr 2021 gewann sie den "Solistenpreis" beim Domicil Förderpreis Wettbewerb sowie den dritten Platz mit ihrem Duo im Gesamtwettbewerb. Ihr Quartett „Veronika Hargitai Quartett“ nahm ihre erste EP „Etudes“ im Februar 2023 auf. Hargitai leitet und komponiert für ihre eigenen Projekte, arbeitet als Lyrikerin und ist als Gesangslehrerin tätig.
Frederik Tenbieg, geboren 1996 in Bocholt, studierte Jazzgitarre an der ArtEZ Hogeschool voor der Kunsten in Arnhem und der Folkwang Universität der Künste in Essen. In seiner Musik bewegt er sich flexibel über Genregrenzen hinweg und ist neben eigenen Projekten als Sideman deutschlandweit unterwegs. Nach seinem Studienabschlusskonzert 2023 verbrachte er einige Zeit in New York. Dort und während seines Studiums nahm er Unterricht u.a. bei Frank Sichmann, Yotam Silberstein, Steve Cardenas und Rotem Sivan. Frederik Tenbieg lebt in Essen.
Genevieve O’Driscoll, geboren in Kent, England, zog im Alter von 17 Jahren nach London, um klassisches Cello zu studieren. Danach entdeckte sie ihre Liebe zum Jazz und zur improvisierten Musik sowie zum Kontrabass. Sie erhielt mehrere Stipendien, um Jazz-Kontrabass am Trinity Laben Conservatoire of Music and Dance zu studieren, und wurde Mitglied des Künstlerentwicklungsprogramms „Tomorrow's Warriors“. 2019 zog sie nach Deutschland, wo sie schnell in die Jazzszene in NRW und darüber hinaus integriert wurde. Sie genießt es, eine große Vielfalt an Musik zu spielen, von traditionellem Jazz bis zu freier Improvisation, Klassik und Popmusik und ist auf Festivals wie dem London Jazz Festival, dem Cheltenham Jazz Festival, dem Meltdown Festival, dem Stadtgarten Winter Jazz, dem Wuppertal JazzMeeting und dem Umland Festival aufgetreten.