10.12.2024

EPIC - UP ; Upscaling the European Platform of Integrating Communities

Die EPIC-UP-Initiative, finanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der Europäischen Union, zielt darauf ab, die lokale Integration von Migrant*innen zu verbessern. Dies geschieht durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen lokalen Behörden, NGOs und anderen Akteuren in ganz Europa. Aufbauend auf den Grundlagen des EPIC-Projekts legt EPIC-UP den Fokus auf Wissensaustausch, Lernen von Gleichgesinnten und Kapazitätsaufbau, um Herausforderungen der Migration zu bewältigen und inklusive Praktiken zu fördern.

Das Projekt arbeitet durch sechs Communities of Practice (CoPs), die in verschiedenen europäischen Ländern eingerichtet wurden. Innerhalb dieser CoPs teilen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und setzen lokale Pilotprogramme um, die darauf abzielen, die Dienstleistungen für Migrant*innen zu verbessern. Mit innovativen Ansätzen und direkter Einbindung lokaler Gemeinschaften möchte EPIC-UP nachhaltige Integrationsmodelle schaffen und gleichzeitig negativen Narrativen über Migration entgegenwirken. Durch die Priorisierung des Gemeinschaftsdialogs stärkt die Initiative nicht nur praktische Integrationspraktiken, sondern fördert auch gesellschaftliche Veränderungen hin zu mehr Inklusivität.

Das EPIC-Projekt, gemeinsam von Kitev und dem Büro für Interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Oberhausen umgesetzt, adressiert die Herausforderungen der Integration von Drittstaatsangehörigen (TCNs) mit innovativen Lösungen. Mit einem Schwerpunkt auf mittelgroße Städte werden zentrale Bedürfnisse wie die Verfügbarkeit von Wohnraum, Arbeitsmarktintegration, Politikentwicklung und die Überwindung gesellschaftlicher Widerstände angegangen. Durch die Förderung von Zusammenarbeit teilen die teilnehmenden Städte ihr Fachwissen und profitieren von den Erkenntnissen ihrer Partner, wodurch ein nachhaltiger Rahmen für Wissensaustausch und Kapazitätsaufbau entsteht.

Unter der Leitung von ALDA (Europäische Vereinigung für lokale Demokratie) vereint EPIC ein vielfältiges Konsortium aus 15 Partnern. Dazu gehören NGOs wie die Associazione ADL Zavidovici und der Jesuit Refugee Service Portugal sowie Kommunen aus Städten wie Lissabon, Gdańsk und Oberhausen. Auch akademische Institutionen wie das University College London tragen zu dem multidisziplinären Ansatz bei.

Das im Januar 2020 gestartete Projekt wurde aufgrund pandemiebedingter Verzögerungen über den ursprünglichen Zeitrahmen von 36 Monaten hinaus verlängert und endete im Juni 2023. Trotz dieser Herausforderungen konnte EPIC erfolgreich Veranstaltungen wie lokale Netzwerktreffen, internationale Diskussionen in Städten wie Sisak und Brüssel sowie Webinare zur Bekämpfung von Migrationsstereotypen durchführen. Auf die Bedürfnisse jeder Stadt zugeschnittene Pilotprojekte erkundeten innovative Integrationsstrategien.

Ein integraler Bestandteil des Projekts war das "Job Shadowing", bei dem Städte wie Oberhausen und Brescia zusammenarbeiteten, um Best Practices im Rahmen virtueller Kooperation auszutauschen. Diese Bemühungen, kombiniert mit Forschung und Community-Engagement, legten den Grundstein für langfristige Verbesserungen in Integrationspolitiken und -praktiken in ganz Europa. Das Projekt schloss mit einer hochrangigen Konferenz in Gdańsk ab, bei der zentrale Akteure die Ergebnisse reflektierten und zukünftige Wege diskutierten.

Vom 13. bis 15. Mai hatten wir die Freude, am ALDA 2024 Festival und der Generalversammlung in Barcelona teilzunehmen. Unter dem Motto "Lokale Demokratie für globale Wirkung“ bot die Veranstaltung inspirierende Diskussionen und Kooperationen. Als langjährige Partner von ALDA war es uns eine Ehre, Teil dieses wichtigen Treffens zu sein.

Parallel dazu fand das Kick-Off-Meeting für unser gemeinsames Projekt EPIC UP statt, ein spannender Startpunkt für eine Initiative, die Demokratie und Inklusion in Europa stärken soll.

Vor EPIC UP waren wir Teil des Projekts EPIC, das über drei Jahre vom AMIF der EU gefördert wurde. Ziel war es, die Integration von Migrant:innen auf lokaler Ebene zu verbessern, indem lokale Behörden und NGOs in einem Netzwerk zusammenarbeiteten.


The EPIC-UP initiative, funded by the European Union’s Asylum, Migration, and Integration Fund (AMIF), focuses on improving the local integration of migrants by fostering collaboration between local authorities, NGOs, and other stakeholders across Europe. Building on the foundational work of the EPIC project, EPIC-UP emphasizes knowledge exchange, peer-to-peer learning, and capacity building to address migration challenges and promote inclusive practices.

The project operatess through six Communities of Practice established in various European countries, where participants share experiences and implement localized pilot programs aimed at improving services for migrants. Through innovative approaches and direct engagement with local communities, EPIC-UP seeks to create sustainable integration models while countering negative narratives surrounding migration. By prioritizing community dialogue, the initiative not only enhances practical integration practices but also encourages societal shifts towards inclusivity.

The EPIC project, jointly implemented by kitev and the Office for Intercultural Affairs of the City of Oberhausen, seeks to tackle the challenges of integrating third-country nationals (TCNs) through innovative solutions. Targeting medium-sized cities, the initiative addresses critical needs such as housing availability, employment integration, policy development, and overcoming societal resistance. By fostering collaboration, participating cities share expertise while gaining insights from their peers, creating a sustainable framework for knowledge exchange and capacity building.

Managed by ALDA (European Association for Local Democracy) as the lead partner, EPIC unites a diverse consortium of 15 partners, including NGOs like Associazione ADL Zavidovici and Jesuit Refugee Service Portugal, alongside municipalities from cities such as Lisbon, Gdańsk, and Oberhausen. Academic institutions like University College London also contribute to its multidisciplinary approach.

Launched in January 2020, the project’s initial timeline of 36 months was extended due to delays caused by the COVID-19 pandemic, concluding in June 2023. Despite these challenges, EPIC successfully hosted activities like local networking events, international discussions in cities such as Sisak and Brussels, and webinars aimed at combating migration stereotypes. Pilot projects tailored to each city’s needs further explored innovative strategies for integration.

An integral aspect of the project was job shadowing, matching cities like Oberhausen and Brescia to exchange best practices through virtual collaboration. This, combined with research efforts and community engagement, laid the groundwork for long-term improvements in integration policies and practices across Europe. The project concluded with a high-level conference in Gdańsk, gathering key stakeholders to reflect on its achievements and envision future directions.

From May 13 to May 15, we had the immense pleasure of attending the ALDA 2024 Festival and General Assembly in Barcelona. This year’s theme, "Local Democracy for Global Impact," was not just a slogan but a call to action, sparking vital discussions and fostering collaborations among participants dedicated to strengthening democracy worldwide. As long-standing partners of ALDA, we were honored to contribute to this meaningful event.

Our participation wasn’t limited to the festival alone. We also marked a significant milestone with the Kick-Off meeting for our joint project, EPIC UP, which coincided with the event. The meeting served as an exciting starting point for this new initiative, and we look forward to building on the foundations laid to drive democracy and inclusion throughout Europe.

Before embarking on the EPIC UP journey, we were proud contributors to EPIC —a 3-year project funded by AMIF. EPIC aimed to enhance the integration of migrants at a local level by uniting Local Authorities and their implementation partners NGOs across Europe into a collaborative network.




Bei Kitev freuen wir uns sehr darauf, an der bevorstehenden EPIC-UP-Steuerungsausschusssitzung teilzunehmen, die vom 21. bis 23. Januar 2025 in der wunderschönen Stadt Brescia, Italien, stattfindet. Als eingeladene Organisation sind wir stolz darauf, zu dieser wichtigen Plattform beizutragen, die sich der Förderung der Integration und der Zusammenarbeit in ganz Europa widmet.

Brescia, mit seiner Mischung aus Geschichte und Moderne, bietet den idealen Rahmen für diese Zusammenkunft. Die Veranstaltung bringt Organisationen, politische Entscheidungsträger und Fachleute aus ganz Europa zusammen, um Einblicke, bewährte Verfahren und innovative Ansätze zur Integration auszutauschen. Für Kitev ist dies eine großartige Gelegenheit, unsere Arbeit zu präsentieren und von anderen in diesem wichtigen Bereich zu lernen.

Besonders freuen wir uns darauf, die bewährten Praktiken vorzustellen, die wir lokal entwickelt haben, und zwar im Rahmen der von den CoP-Leiter*innen geleiteten Sitzungen. Diese Sitzungen werden die konkreten Schritte hervorheben, die Organisationen wie unsere unternehmen, um inklusivere Gemeinschaften zu schaffen. Es ist uns eine Ehre, dass unsere Bemühungen anerkannt werden und wir zu den übergeordneten Zielen von EPIC-UP beitragen können.

Über die formale Agenda hinaus umfasst das Treffen auch bereichernde Exkursionen. Ein Rundgang zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten Brescias und Gespräche mit lokalen Führungspersönlichkeiten bieten wertvolle Perspektiven auf die Integrationsstrategien dieser dynamischen Stadt. Die Möglichkeit, erfolgreiche Migrantinnen-Unternehmerinnen kennenzulernen und von ihren Erfahrungen zu lernen, ist ein weiteres Highlight, auf das wir uns freuen.

Während wir uns auf dieses Treffen vorbereiten, erkennen wir die Bedeutung an, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich dafür einsetzt, Herausforderungen anzugehen und Chancen im Bereich Migration und Integration zu schaffen. Dieses Treffen ist nicht nur ein Austausch von Ideen – es ist ein Moment, um stärkere Netzwerke aufzubauen und umsetzbare Pläne zu entwickeln, die einen Unterschied machen.

Kitev ist stolz darauf, Teil dieser Reise zu sein. Wir freuen uns darauf, uns mit anderen Teilnehmenden auszutauschen, unsere Erkenntnisse zu teilen und von der Fülle an Erfahrungen zu lernen, die dieses Treffen zweifellos bieten wird. Brescia erwartet uns – und damit auch der nächste Schritt in unserer gemeinsamen Mission.


At Kitev, we are thrilled to join the upcoming EPIC-UP Steering Committee Meeting, taking place from January 21 to 23, 2025, in the beautiful city of Brescia, Italy. As an invited organization, we are eager to contribute to this important platform dedicated to advancing integration and fostering collaboration across Europe.

Brescia, with its mix of history and modernity, provides an inspiring setting for this gathering. The meeting will bring together organizations, policymakers, and practitioners from across the continent to share insights, best practices, and innovative approaches to integration. For Kitev, this is an incredible opportunity to showcase our work and learn from others working in this vital field.

We are especially looking forward to presenting the good practices we’ve developed locally, as part of the sessions led by Community of Practice leaders. These sessions will highlight the tangible steps organizations like ours are taking to create more inclusive communities. It’s an honor to have our efforts recognized and to contribute to the larger goals of EPIC-UP.

Beyond the formal agenda, the meeting also includes enriching field visits. A tour of Brescia’s cultural landmarks and conversations with local leaders will offer valuable perspectives on the integration strategies employed in this dynamic city. The chance to meet successful migrant entrepreneurs and learn about their experiences is another highlight we’re excited about.

As we prepare for this gathering, we recognize the importance of being part of a community that is committed to addressing challenges and building opportunities in migration and integration. This meeting is not just an exchange of ideas—it’s a moment to build stronger networks and develop actionable plans that make a difference.

Kitev is proud to be part of this journey. We look forward to engaging with fellow participants, sharing our insights, and learning from the wealth of experience that this meeting will undoubtedly bring. Brescia awaits, and so does the next step in our collective mission.