28.04.2025

Spring School „BUNKER Busters“ Rückblick

10 Studierende aus den Fachrichtungen Architektur, Design, Raumplanung, Nachhaltigkeitswissenschaft und Landschaftsökologie verbrachten drei intensive Arbeitstage in Oberhausen. Unter dem Motto „think big“ und mit viel Freiraum für unkonventionelle Ideen sollten kreative Nutzungskonzepte für den leerstehenden Hochbunker auf der Helmholtzstraße in Oberhausen entwickelt werden.

Am ersten Tag der Spring School erhielten die Teilnehmenden zunächst einen direkten Eindruck vom Hochbunker bei einer Besichtigung vor Ort. Anschließend folgten spannende Fachvorträge: Die Wissenschaftlerin Clara Da Ros von der Universität Hamburg referierte über die Transformation von drei Hochbunkern in Hamburg, während Studierende der Raumplanung des StadtPraxisLabors der TU Dortmund unter dem Namen „Bunker PLUS“ ihre ersten Ideen zu städtebaulichen Interventionen und Beteiligungsmöglichkeiten präsentierten. Im Anschluss arbeiteten die Teilnehmenden der Spring School in drei Teams an ihren eigenen Ideen und Entwürfen.

Am Ende der Spring School wurden drei sehr unterschiedliche Nutzungskonzepte präsentiert. Das erste Konzept, der „Bunte Bunker“, legte den Fokus auf die vielfältige Innennutzung des Bunkers. Hier wurde ein bunter Mix aus verschiedenen Nutzungen kombiniert, um den Raum lebendig und vielseitig zu gestalten. Eine andere Gruppe richtete ihre Aufmerksamkeit stärker auf den umliegenden Raum und die Verbindung des Bunkers mit den benachbarten Gebäuden. Ihr Ziel war es, den „Nicht-Ort“ Bunker in eine einladende Oase zu verwandeln. Die dritte Gruppe entwickelte ein monothematisches Nutzungskonzept: Als „Schwitzkasten“ soll der Bunker künftig ein Ort für Sport und Bewegung sein, der sozial gerechte Teilhabe in den Mittelpunkt stellt.

Die Entwürfe versuchen die Bedürfnisse des Stadtteils aufzugreifen und fließen als wertvolle Inspiration in die laufende Machbarkeitsstudie im Rahmen von Creative City ein. Ziel ist es, innovative Nutzungsformen zu fördern und den Bunker als lebendigen Ort in Oberhausen neu zu gestalten.

Autorin: Carlotta Trögel