16.04.2025

all eyes on*

Am 8. März haben wir das UNTERHAUS in Oberhausen gemeinsam in einen Ort des feministischen Widerstands, der Solidarität und künstlerischen Vielfalt verwandelt.

Die Gruppenausstellung all eyes on* ging in die zweite Runde, und wir sind noch immer bewegt von der Kraft dieses Abends.

Unter dem Zeichen des feministischen Kampftags haben wir mit unseren Arbeiten den Raum eingenommen – gegen patriarchale Ausschlüsse, gegen die schleichende Entwertung von Kunst und Kultur, und für mehr FLINTA-Sichtbarkeit* in der Kunstwelt.

Zur Vernissage vereinten sich 3 FLINTA* Projekte: Zir.kulation (der süßeste safer space für Flinta*s), ALL EYES ON* und Abendbrot von Liz. Empowerment und gegenseitige Inspiration begleiteten diese Abende.


Was bedeutet „all eyes on“?*

Es ist ein Aufruf und eine Haltung zugleich: Weg von exklusiven, männlich dominierten Strukturen – hin zu offenen, solidarischen Räumen für alle, die in der Kunstwelt marginalisiert werden.

Unsere Ausstellung war ein politisches Statement in Form von Bildern, Installationen, Performances und Begegnungen.

Die Künstler*innen

In der Ausstellung zeigten Cosmo Glanc, Dominika Szyszka, Dženny Samardžić, Hakyung Kang, Liz Pfannenschmidt und Melina Rosa Kidess ihre Perspektiven auf Themen wie Identität, Körper, queere Erfahrung und feministische Kämpfe. Jedes Werk war ein Beitrag zu einem gemeinsamen Narrativ – eines, das sich gegen Vereinzelung stellt und für gegenseitigen Support eintritt.

Kunst als kollektives Sprachrohr , Räume für Begegnungen

Was bleibt nach dieser Ausstellung? Viel: Gespräche, Verbindungen, neue Impulse – und das Wissen, dass feministische Kunst mehr ist als ein ästhetischer Ausdruck. Sie ist widerständig, unbequem, heilend, laut und liebevoll zugleich.

Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen sich FLINTA*-Personen sicher fühlen, zeigen können, was sie bewegt, und sich mit anderen vernetzen.

Danke an alle, die da waren, und Dank geht auch an die musikalische Begleitung durch DJ Catmilf und DJ Monita Wagma und dem Kollektiv femgoesshort für die Fusion. Danke auch an die Förderer NeueKünsteRuhr und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.

Und vor allem: Das war erst der Anfang.

All eyes on* bleibt laut, bleibt unbequem, bleibt sichtbar.*